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Sedierung Zahnmedizin
Erläutert

Bei der Sedierungszahnheilkunde werden Medikamente eingesetzt, die den Patienten helfen, sich während der zahnärztlichen Behandlung zu entspannen oder zu schlafen. Ziel der zahnärztlichen Sedierung ist es, zahnärztliche Eingriffe angenehmer zu gestalten und die mit zahnärztlichen Behandlungen verbundenen Ängste und Befürchtungen zu verringern.

Es gibt verschiedene Stufen der Sedierung, die ein Zahnarzt anwenden kann, von der minimalen bis zur tiefen Sedierung. Die Art der Sedierung hängt vom Grad der Angst des Patienten, der Art des Eingriffs und der Krankengeschichte des Patienten ab.

Was sinddie Sedierungsstufen von
?

Bei der minimalen Sedierung wird eine Tablette eingenommen oder Lachgas eingeatmet, damit sich der Patient entspannt und weniger ängstlich fühlt. Bei dieser Form der Sedierung schläft der Patient nicht ein, und er ist weiterhin in der Lage, auf die Anweisungen des Zahnarztes zu reagieren.

Bei einer mäßigen Sedierung wird ein Beruhigungsmittel über eine Infusion oder durch die Einnahme einer Tablette verabreicht. Der Patient ist entspannter und kann sich nur schwer an den Eingriff erinnern, ist aber dennoch in der Lage, auf die Anweisungen des Zahnarztes zu reagieren.

Bei der tiefen Sedierung oder Vollnarkose werden dem Patienten Medikamente verabreicht, die ihn in einen Schlaf versetzen und ihn unfähig machen, auf die Anweisungen des Zahnarztes zu reagieren. Diese Art der Sedierung wird in der Regel bei invasiveren Eingriffen oder bei Patienten mit starken Zahnarztangstzuständen eingesetzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Sedierung nur von einem zugelassenen Zahnarzt oder Anästhesisten durchgeführt werden sollte, der in der Verabreichung von Sedierungen und der Überwachung der Vitalzeichen des Patienten geschult ist. Vor einer zahnärztlichen Sedierung sollten Patienten ihren Zahnarzt über etwaige Erkrankungen oder Allergien informieren und mögliche Risiken oder Nebenwirkungen besprechen.

Wer braucht
Sedierung Zahnmedizin?

Von der Sedierungszahnheilkunde können Personen profitieren, die:

  1. Ein hohes Maß an Zahnarztangst oder Phobie: Viele Menschen haben Angst vor dem Zahnarztbesuch. Bei manchen Menschen ist diese Angst so groß, dass sie sich nicht in zahnärztliche Behandlung begeben. Die Sedierungszahnheilkunde kann diesen Menschen helfen, sich zu entspannen und sich bei zahnärztlichen Eingriffen wohler zu fühlen.
  2. Sie benötigen mehrere oder langwierige Eingriffe: Patienten, die mehrere oder langwierige Eingriffe benötigen, können von der Sedierungszahnmedizin profitieren, da sie mehrere Eingriffe in einem Termin durchführen können und die Gesamtzeit, die sie im Behandlungsstuhl verbringen, reduziert wird.
  3. Empfindlicher Würgereflex: Manche Menschen haben einen empfindlichen Würgereflex, der zahnärztliche Eingriffe schwierig oder unangenehm machen kann. Eine zahnärztliche Sedierung kann dazu beitragen, die Empfindlichkeit zu verringern und den Eingriff angenehmer zu gestalten.
  4. Sie haben Schwierigkeiten, auf dem Behandlungsstuhl still zu sitzen: Manche Menschen, vor allem Kinder und Menschen mit besonderen Bedürfnissen, können Schwierigkeiten haben, auf dem Behandlungsstuhl still zu sitzen. Die Sedierungszahnheilkunde kann diesen Menschen helfen, sich zu entspannen und den Eingriff sowohl für den Patienten als auch für den Zahnarzt zu erleichtern.
  5. Sie haben eine Erkrankung, die zahnärztliche Eingriffe erschwert: Einige Krankheiten wie Parkinson, Zerebralparese oder Demenz können zahnärztliche Eingriffe erschweren. Die Sedierungszahnheilkunde kann diesen Menschen helfen, sich zu entspannen und den Eingriff besser zu bewältigen.

Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Patienten eine zahnärztliche Sedierung benötigen oder dafür in Frage kommen. Ihr Zahnarzt kann auf der Grundlage Ihrer individuellen Bedürfnisse und Ihrer Krankengeschichte feststellen, ob eine Sedierung für Sie geeignet ist.

Was sind die Vorteile
der Sedierungszahnheilkunde?

Die Genesung nach einer Wurzelbehandlung ist in der Regel ein unkomplizierter Prozess, aber es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um eine reibungslose Genesung zu gewährleisten und die Beschwerden zu verringern:

  1. Schmerzbehandlung: Nach dem Eingriff kann der behandelte Zahn und seine Umgebung etwas unangenehm oder schmerzempfindlich sein. Freiverkäufliche Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können helfen, die Schmerzen zu lindern. Wenn die Schmerzen stark oder anhaltend sind, sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen.
  2. Essen: Unmittelbar nach dem Eingriff können Sie weiche Speisen wie Joghurt, Suppe oder Kartoffelpüree essen. Kehren Sie allmählich zu Ihrer normalen Ernährung zurück, wenn sich Ihr Zahn und Ihr Mund besser fühlen. Vermeiden Sie für einige Tage nach dem Eingriff harte, knackige oder kaubare Nahrungsmittel, um Druck auf den behandelten Zahn zu vermeiden.
  3. Zähneputzen und Verwendung von Zahnseide: Sie sollten Ihre Zähne wie gewohnt mit Zahnbürste und Zahnseide putzen, aber für ein paar Tage vorsichtig mit dem behandelten Zahn sein.
  4. Nachsorgetermine: Sie müssen zu einem Nachfolgetermin bei Ihrem Zahnarzt erscheinen, um die Heilung des behandelten Zahns zu überprüfen und sicherzustellen, dass der Eingriff erfolgreich war. Ihr Zahnarzt kann den Zahn auch mit einer Krone oder Füllung versehen, um ihn zu schützen und seine Form und Funktion wiederherzustellen.
  5. Einnahme von Antibiotika: Nehmen Sie die vom Zahnarzt verordneten Antibiotika wie vorgeschrieben ein, um eine Infektion zu verhindern.

Die meisten Menschen erholen sich von einer Wurzelbehandlung innerhalb weniger Tage und haben nur minimale Beschwerden. Wenn Sie sich Sorgen über Ihre Genesung machen oder wenn Sie starke oder anhaltende Schmerzen haben, sollten Sie Ihren Zahnarzt kontaktieren.

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